FARBErnDunkel und tief, brillanter/heller Farbton, violetter KernrnNASErnZiemlich fesselnd – im Gegensatz zu dem, was die oben aufgeführten Angaben zu Rebsorte und Herkunft vorhersagen könnten – und rnruft Einzigartigkeit und "Andersartigkeit" hervor. Eine bewundernswerte Vitalität und Lebhaftigkeit werden sofort erkannt: "So frisch wie rneine neue Morgendämmerung im Sommer, eine solche Großzügigkeit wird im Winter selten entdeckt!" Ein Sammelsurium von Düften: rnSüßholzwurzel und schwarze Lakritze, weißer Pfeffer, schwarze Bonbons. Das erwähnte Bonbon scheint an der Luft allmählich in eine rngewisse Schärfe überzugehen. Im Glas kommen langsam weitere Gewürze aus dem Nahen Osten/Afrika zum Vorschein.rnDas Holz bleibt im Hintergrund, erkennbar an einer subtilen Rauchnote und möglicherweise an einer gewissen Nussigkeit (zerkleinerte rnParanuss, ungesalzene Cashew). Anders, aber faszinierend. Verlockend ...rnGAUMENrnEine unmittelbare Erkenntnis – alles ist vollkommen und ausgewogen, in Proportion, formvollendet und großzügig.rnWenn man sich dem Wein von der Seite nähert, erkennt man "das Ganze noch vor den Einzelteilen". Shiraz umhüllt den Cabernet, rnunterstützt aber dennoch den klassischen Cabernet-Graphitkern.rnDie oben beschriebenen Aromen verschmelzen am Gaumen – bei diesem Wein ist das, was man riecht, sicherlich auch das, was man rnschmeckt! Eine schöne Textur – obwohl samtig, ist die Körnung der Tannine immer noch deutlich erkennbar. Diese Tannine (und die rnSäure) dienen als Brücke für die Frucht. Ja, eine einnehmende Säurestruktur und Vitalität – ähnlich der köstlichen Säure, die vielen rnjapanischen Gerichten innewohnt. Länge und Nachklang – immer wieder sanft, mit einer mineralischen Note im Abgang. Sicherlich ein rnWein, der zum Nachdenken anregt, man könnte auch sagen, der den Verstand anregt