Strohgelb. Satter, gelbfruchtiger, verzahnter Duft nach Aprikosen, grünem Pfirsich, Agrumen und feiner Ingwerwürze. Saftig und weich im Geschmack mit einer mageren salzigen Mitte. Die Säure wird von der Frucht eingebunden, ist lebhaft, aber schmerzfrei. Im Nachhall trocken und samtig. Die Spannung des Weines baut sich druckvoll aus seiner Mitte auf und schmeckt lange nach. Trotz seiner Jugend schon sehr offen, gleichwohl tut ihm Luft gut. Dazu Ingwerhuhn mit Seidentofu und Jasminreis. Lage & Terroir Weinberg: Der Winkeler Jesuitengarten ist mit 26 ha in direkter Rheinnähe zwischen Winkel und Geisenheim gelegen. Die Weinberge sind nach Süd-Südwesten ausgerichtet und leicht geneigt. Im Norden steht ein Teil eines historischen "Clos", eine große Weinbergsmauer, die kalte, am Boden strömende Luft abhält. Dadurch gehört der Jesuitengarten zu den wärmsten Weinbergslagen im Rheingau. Es entsteht ein Mikroklima, das frühen Austrieb, Blüte und Reife begünstigt. Der Name Jeusitengarten stammt aus dem Jahre 1606, als der Mainzer Erzbischof die Kapelle St. Bartholomae (die heute noch am Nordrand versteckt steht) mit den dazugehörigen Weinbergen an das Jeusitenkolleg in Mainz übergab, in dessen Besitz die Weinberge bis 1773 blieben. Im unteren Bereich des Jesuitengarten findet man Auenböden des ehemaligen Rheinufers vor, die aus sandigem Lehm mit Kies und Sandeinlagerungen bestehen. Am Nordende lädt eine Bank vor unserer Schutzhütte zum Verweilen mit Blick über den Rhein ein. Terroir: Auenboden mit Sand- und Kieseinlagerungen, im unteren Bereich auch kalkhaltiger Löß