2018 war in Bordeaux ein besonderer Jahrgang, einerseits war der Sommer der heißeste seit des in dieser Hinsicht historischen Jahres 2003. Andererseits war das Frühjahr stark von Regenfällen geprägt, und das bei relativ warmen Temperaturen. Auf Château Pontet-Canet reduzierte sich der Ertrag auf nur gut ein Drittel einer normalen Ernte. In der Cuvetierung ein klassischer Pauillac mit 70% Cabernet Sauvignon, gut 20% Merlot und kleinen Anteilen von Cabernet Franc und Petit Verdot. Die Vergärung und der Ausbau erfolgen in einer komplexen Mischung von großen, mittelgroßen und kleinen Holzfässern unterschiedlicher Belegungsstufen. Dazu kommen Beton-Eier und Amphoren immer häufiger zum Einsatz und reduzieren bewusst den Holzanteil. Château Pontet-Canet spielt heute in der absolut ersten Liga im Bordelais. In dieser Hinsicht waren die 100 Parker Punkte für den Jahrgang 2010 nur eine folgerichtige Bestätigung. Wenn auch der 2018er (97-99+ Punkte bei Parker) nicht ganz an die Qualität von 2010 herankommt, überbietet sich die internationale Weinkritik mal wieder gegenseitig mit ihren Lobeshymnen. So schreibt VINUM beispielsweise über den Wein: „Besitzt diese unglaubliche Komplexität, Struktur und Tiefe, mit denen uns dieses Gut in den letzten Jahren verwöhnt hat, die schon fast transzendente Art, aber auch nie gekannte, schon fast überschwängliche Fruchtigkeit und Frische.“ Lieferung in der 6er Holzkiste.